Adventskonzert am
8. Dezember 2024 in der Auferstehung-Christi-Kirche in Bettringen
Feine künstlerische Interpretation
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Vorweihnacht Die drei Chöre „Taktvoll“ Liederkranz Bettringen, Liederkranz Weiler und „Stimmkultur“ gestalten in der Auferstehung-Christi-Kirche in Bettringen ein stimmungsvolles Adventskonzert. Von Gise Kayser-Gantner, Gmünder Tagespost, 10.12.2024 |
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Die rund 60 Sängerinnen u nd Sänger von „Taktvoll“ Liederkranz Bettringen, von Weiler und „Stimmkultur“ erfüllten unter Leitung von Kathrin Bechstein das Versprechen im Titel ihres Konzerts in Bettringen zum Advent: „It’s the most wonderful Time of the Year“. Englische Weihnachtslieder erklangen in der Auferstehung-Christi-Kirche. Nicht so bekannt wie die deutschen, aber hoch musikalisch interpretiert, besinnlich, mitreißend und zu Herzen gehend. Amelie Hann begleitete den Chor am Klavier und das Instrumentalensemble Lea Hann, Violine, und Christian Böttcher, Klarinette. Informativ und voller Humor führte Detlef Dietrich in angelsächsisches Brauchtum ein. Warum ist in Großbritannien und in den USA der Geschenketag am ersten Weihnachtstag und nicht wie bei uns am Heiligen Abend? Was passiert, wenn Santa Claus und Knecht Rupprecht auf dem Dach herumschlittern und auf dem Polizeirevier landen? Dietrich antwortete mit kleinen Geschichten voll Heiterkeit, Besinnlichem, die im Konzert am Freitag in der Gmünder Franziskuskirche wieder zu hören sind. |
Foto aus der Probe: Michael Pick |
Go, tell it to the Mountains“, ein Lied, das viele kennen, gehört, wie der Moderator erläuterte, zu den „traditionals“, wie weitere Lieder des Programms. Singen schafft Zusammengehörigkeit, vermittelt Wärme und Freude, so Detlef Dietrich, ist eine musikalische Sprache, die die Welt verbindet. Unmittelbar zu erleben mit den Chören. Tiefe Männerstimmen, klare, warme Soprane erklommen große Höhen in wunderbarem Klang. Mal sagen die drei Chöre gemeinsam, sie splitteten sich auf in Männer- und Frauenstimmen oder in andere Gruppierungen. Lied-Arrangements wichen vom oft Gehörten ab. Besonders deutlich beim „Drummer Boy“ mit dem bekannten Ratatatam. Die Geschichte des armen kleinen Jungen, der an der Krippe auch ein Geschenk abliefern wollte, aber nichts außer seinem Trommelspiel zu bieten hatte. Schon oft gehört mit den Interpreten Bing Crosby oder David Bowie. Hier in Bettringen eine andere Version, die zu Herzen ging. |
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Wie kam es zum Christbaum? Auch dieser Frage ging der Moderator nach. Er sei keine deutsche Erfindung, sondern die von Queen Victoria und ihrem (deutschen) Ehemann Albert, dann wurde er in den USA eingeführt und so ging es weiter. Drei Chöre gestalteten in Bettringen ein außergewöhnliches Adventskonzert. Foto: Tom |
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Bericht in der Remszeitung vom 11.12.2024 |