Begeisterung wie in der Scala Neujahrsempfang Januar 2005 Einen grandiosen Start in das Jahr 2005 präsentierte der Stadtverband Musik und Gesang unter der Mitwirkung des Liederkranz Weiler - ganz im Zeichen der Städtepartnerschaft zu Faenza
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Als grandioser Opernschauplatz erwies sich der Stadtgarten beim Neujahrsempfang des Stadtverbandes Musik und Gesang. Was von den mehr als 200 Mitwirkenden in einem Hundert Minuten Programm geboten wurde ging weit über das hinaus, was man von ehrenamtlicher Spiel- und Sangesfreude erwarten darf. |
„Musik ist die schönste und einzige Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird“. so begrüßte Vorsitzender Richard Arnold die italienischen Gäste der „Scuola Comunale di Musica Guiseppe Sarti“ mit ihrem Direktor Massimo Pauselli. Seit zehn Jahren dirigiert Barbara Manfredini das hochkarätige Schüler-Lehrer-Orchester. Mit zwei Ouvertüren eröffnete es ein grandioses Opernszenario, das der Stauferchor des Stadtverbandes und sieben Solisten zum Höhepunkt des Tages führten. Angespornt
vom „Tannhäuser“ -Erfolg im Jahre 2003 wählte Regisseur Stephan
Kirchenbauer aus Weiler
Seit September probte Chordirigent Werner Schnierer mit den Chören. Nur wenige Akteure hatten sich zuvor mit Musiktheater beschäftigt. „Teamgeist und Disziplin und natürlich das wunderbare Stimmpotential haben diese großartige Leistung möglich gemacht,“ lobte Kirchenbauer stolz. Ein auf Gmünder Verhältnisse reduziertes Opernbühnenbild sowie Originalkostüme aus verschiedenen großen Häusern geliehen, professionelle Maske und Frisuren vollendeten das glanzvolle Bild. Als Solisten wurde neben den Gmünder Talenten D‘Ann Ricciolini-Mieseler (sie leitet den Chor des Liederkranz) und Gertrud Dangelmaier (Sopran), Brigitta Wanner (Mezzosopran), Thomas Baur, Jürgen Deppert und Stephan Kirchenbauer (alle Bariton) vor allem der faentinische Tenor Kang Rjun Chang gefeiert.
Zauberhaft fügte sich das Ballett mit der Choreografie von Liliana Potyka-Kalecinski ein. Feierlich begleiteten die St.Michael-Chorknaben und Cantate Domino den Gang der Violetta ins Kloster. Auch wenn, wie Kirchenbauer meint, die Leistungsfähigkeit ehrenamtlicher Arbeit mit diesem Projekt an seine Grenze gekommen sei, hat es doch gezeigt, wozu diese fähig ist. |
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(Fotos: Ulrich Meinert, Text: Hanna Meid, GT 10.1.05, bearb. von Horst Linke) |
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