Ein Land ohne Missgunst, Streit und Traurigkeit

 

Kinder- und Jugendchor „Colibri“ des Liederkranzes Weiler in den Bergen begeisterten das Publikum mit dem Kindermusical „Kennt Ihr Blauland“

 Text: Tina Rau, Musik: Hans-Ulrich Pohl; weitere Infos unter www.kennt-ihr-blauland.de

 

(sw) – Der Traum so vieler Menschen: In einem Land zu leben, wo es keinen Streit, Neid, Missgunst gibt. Das gab es für die Fizzli-Puzzlis, die Bewohner von Blauland. Und diesen Traum spielten die Kinder und Jugendlichen des Chores  Colibri aus Weiler in den Bergen unter der Regie von Melanie Kreusel an zwei Tagen den Zuschauern mit ihrem Kindermusical „Kennt Ihr Blauland?“ vor.

 

Die Fizzli-Puzzlis waren ein fröhliches Volk und lebten in Blauland. Dort war alles blau:  die Blumen, die Sonne, der Mond und auch die Fizzli-Puzzlis selbst. Und da alle gleich waren gab es keinen Streit oder Neid auf den Anderen.

 

Im Nachbarland wohnte die Farbenkönigin, und die hatte es sich in den Kopf gesetzt, den Fuzzli-Puzzlis eine Freude und deren blaue Welt etwas bunter zu machen. Deshalb schenkte sie ihnen eine rote und gelbe Kugel. Wer die Kugeln fand, nahm deren Farbe an. Durch die Andersfarbigkeit wurden diese zu Außenseitern, plötzlich gab es Neid und Streit im Blauland.

 

Ein Fuzzli-Puzzli wollte die Streitereien schlichten und sang sich mit dem Lied „Ganz egal ist doch die Farbe, es ist nur das Herz, das zählt“ in die Herzen der Blauland-Bewohner und der Zuschauer. Die roten und gelben Fuzzli-Puzzlis wurden umarmt und plötzlich gab es orangen-, lila-, grünfarbene Kinder auf der Bühne, immer neue Farben kamen dazu.

 

Mit den Liedern „Alle Kinder dieser Erde können Freunde sein“ und „Liebe kann zaubern“ eroberten die Kinder und Jugendlichen vollends die Besucher und ernteten begeisterten und lang anhaltenden Beifall. Die intensiven Proben hatten sich gelohnt und Melanie Kreusel freute sich zusammen mit ihrem Chor über den großen Erfolg, der Ansporn zu neuen Aktivitäten gibt. 

Text und Bild von Sonja Westphal

 

Aufführungstermine: Sa., 23. und So., 24. Juli 2005 jeweils um 15.30 Uhr

in der Freien Waldorfschule Schwäbisch Gmünd